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A3 / A40, Umbau / Neubau Autobahnkreuz Kaiserberg

Das Autobahnkreuz Kaiserberg wurde 1966 bis 1969 errichtet. Bedingt durch die beengten Platzverhältnisse und den spitzen Kreuzungswinkel wurden die Verbindungsrampen auf engem Raum mit zahlreichen Brückenkonstruktionen angelegt.

Da es auf dem Streckenzug der A3 und der A40 häufig zu Staus kommt, ist für die angemessene Abwicklung des Verkehrs der Ausbau auf 8 Fahrstreifen der A3 erforderlich, wobei im Bereich des AK Kaiserberg der Ausbau auf 6 Fahrstreifen zzgl. Ein-/ Ausfädelspuren auf Grund der begrenzten Platzverhältnisse beschränkt bleibt. Die A40 soll in diesem Bereich 6-streifig ausgebaut werden.

Im Zuge dessen sind die Brückenbauwerke des Autobahnkreuzes Kaiserberg zu erneuern. Betroffen sind alle Bauwerke im Kreuz Kaiserberg. Nach dem Bau der Verbreiterung der A3 und Umlegung des Verkehrs erfolgt jeweils der halbseitige Neubau der Brückenbauwerke in einer Fahrtrichtung.

Der Neubau der Brückenbauwerke erfolgt in der bestehenden Trasse. Die geplante Verbreiterung der A3 erfolgt dabei beidseitig.

Für die Herstellung der Widerlager sind offene Baugruben mit Böschungsneigungen von 45° vorgesehen. Die Bestandsgründungen können für den Ersatzneubau nicht verwendet werden, es sind neue Gründungen herzustellen. Die Pfeiler und Widerlager sind mittels Großbohrpfählen Ø 1,5 m tief zu gründen (dreireihiger Pfahlrost). Der Bau der Überbauten erfolgt in Stahlbetonoder Spannbeton oder in Stahlbau mit Betonfahrbahnplatten.

Die Verbreiterung der A3 zieht umfangreiche Erdarbeiten für die Verbreiterung oder den Neubau der Fahrbahndämme nach sich. Die Brücken- und Streckenentwässerung wird erneuert. Durch den Bau von Lärmschutzwänden auf den Brückenbauwerken, den Rampen und im Streckenbereich wird ein wirksamer Schutz vor Verkehrslärm erreicht.

Infos im Überblick:

Zeitraum

2022 bis 2030 geplant

Projektvolumen

250 Mio. € in Bearbeitung, weitere Ausschreibungen folgen

Art der Maßnahme

Ersatzneubau / Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg

Aufgabenstellung

Nachtragsbearbeitung, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, Bewertung von Bauabläufen, Gemeinkostenbetrachtung

Auftraggeber

Autobahn GmbH des Bundes, NL Rheinland, Außenstelle Essen